Die Handballerinnen der FSG Arzheim/Moselweiß sind mit einem Sieg ins Jahr 2018 gestartet. Derweil hat der TV Bassenheim das Oberliga-Spitzenspiel in Mainz verloren.
FSG Arzheim/Moselweiß – SV Zweibrücken 31:27 (15:11)
Anne Schäfer (am Ball) steuerte sechs Tore zum 31:27-Heimsieg der FSG Arzheim/Moselweiß gegen den SV Zweibrücken bei. Derweil verlor der TV Bassenheim das Oberliga-Spitzenspiel in Mainz. Foto: Wolfgang Heil
Die FSG hat in ihrem ersten Spiel 2018 da angeknüpft, wo sie 2017 aufgehört hat. „Das erste Spiel ist immer eine unbekannte Größe. Ich bin erleichtert, dass wir direkt wieder gewonnen haben,“ freute sich FSG-Trainer Thomas Bach. Der Heimsieg war freilich kein Selbstläufer, denn Arzheim/Moselweiß startete nervös und lag schnell mit 1:3 und 3:6 hinten. „Am Anfang hat nach der langen Pause erwartungsgemäß etwas der Spielrhythmus gefehlt“, meinte Bach, dessen Schützlinge in der Folge aber mit 7:6 in Führung gingen. Bis zum 11:10 blieben die Gäste aber noch nahezu gleichauf, ehe den Gastgeberinnen nochmals vier Tore in Serie gelangen.
Der 15:11-Pausenvorsprung erwies sich zwar nicht als sanftes Ruhekissen für die FSG, aber zumindest als Beruhigungsmittel gegen die Nervosität. So konnte dann Zweibrücken im zweiten Durchgang der FSG nicht mehr gefährlich werden, denn die Koblenzerinnen hielten sie stets auf Distanz. „In der Abwehr waren wir zu Beginn nicht konsequent genug, was aber im Laufe des Spieles besser wurde. Dafür fanden wir aber im Angriff immer gute Lösungen und konnten erfolgreich abschließen“, analysierte Bach.
Arzheim/Moselweiß: Werner, Heinz, Bach (10/5), Meier (8), Schäfer (6), Haouchet (4), H. Kleeschulte (3), Becker, Bender, S. Kleeschulte, Nuhn, Schmack, Schmidt, Winter.
FSG Mainz 05/Budenheim II – TV Bassenheim 24:18 (11:7)
Durch den Sieg sind die Mainzerinnen der Gewinner des Spieltags, da auch noch Verfolger HSG Hunsrück überraschend in Püttlingen verlor. Dass nicht Bassenheim von diesem Ausrutscher profitierte, lag vor allem an der Angriffsleistung. Zu Beginn entwickelte sich in Mainz eine ausgeglichene Partie, in der beiden Teams die Bedeutung des Spiels anzumerken war. Das zeigte sich darin, dass die beiden Abwehrreihen dominierten und sich die Angreiferinnen schwer taten. Bis zum 5:5 (16.) hielt Bassenheim gut mit, ehe sich Mainz bis zur Pause einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte.
Um das Blatt noch zu wenden, hätte das Team von Trainer Hansi Schmidt im zweiten Durchgang mehr Durchschlagskraft im Angriff benötigt. Doch zunächst änderte sich am Spielverlauf nicht viel: Die Abwehrreihen dominierten weiter. Als dann Bassenheim etwas torgefährlicher wurde und sich nochmals auf 13:15 heranarbeiten konnte, blieb der TVB bis zum 16:18 sechs Minuten vor Spielende auch weiter dran. Dann aber musste er doch noch abreißen lassen. TVB-Trainer Schmidt fasste die Partie so zusammen: „Mit der Abwehrleistung bin ich sehr zufrieden. Bei 20 Gegentoren bis zur 56. Minute haben meine Mädels um Torfrau Anke Balmert einen richtig guten Job gemacht. Leider konnten wir in der ersten Halbzeit im Angriff nicht den gewünschten Druck aufbauen und haben unsere Chancen nicht optimal herausgespielt. Das gelang uns anschließend besser, aber in der spielentscheidenden Phase fehlte uns dann auch das Quäntchen Glück. Deshalb geht der Sieg für Mainz in Ordnung.“ htr
Bassenheim: Balmert, M. Schmitt; J. Schubert (5), Hommen (3), Schmitz (3), Lennartz (3/2), Richter (2), C. Henn (1), Wambach (1), S. Henn, N. Schmitt, S. Schubert.
Quelle: Rhein-Zeitung (22.01.2018)
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