In der Handball-Rheinlandliga steht der nächste Spieltag auf dem Programm: mit einem Derby um den Klassenverbleib zwischen dem TV Bassenheim und der Turnerschaft Bendorf.
TV Bassenheim – TS Bendorf Sa., 17 Uhr
Das Derby hat sportlich schon bessere Tage erlebt und steht nun unter dem Motto Klassenverbleib: Tabellenschlusslicht gegen den Vorletzten. Bassenheim muss unbedingt gewinnen, damit der Abstand am Tabellenende nicht noch größer wird, und Bendorf sehnt sich nach sechs Niederlagen in Folge nach einem Erfolgserlebnis. „Unsere Personallage bleibt angespannt, aber es wird auch Rückkehrer geben. Besonders Dennis Heringers Comeback nach langer Verletzungspause freut mich. Aber wir haben schon die nächste Hiobsbotschaft zu verkraften, da sich Sascha Neideck gegen Bad Ems das Kreuzband gerissen hat. Die Partie ist ein Vier-Punkte-Spiel. Wir müssen gewinnen, um an den Nicht-Abstiegsplätzen dran zu bleiben“, sagt Bassenheims Trainer Matthias Lorenz. Während Turnerschaftspieler Lucas Litzmann meint: „Es wird ein Duell auf Augenhöhe, ohne möglichen Schönheitspreis. Wer am Ende kühlen Kopf bewahrt und die bessere Einstellung hat, der wird das Spiel gewinnen.“
TV Moselweiß – HSG Irmenach Sa., 19.30 Uhr
Seitdem der Ex-Bundesligaspieler Mirza Cehajic die erfolglose Jutta Holl bei der HSG als Trainer ablöste, fuhr die Hunsrück-HSG 14:0 Punkte ein und arbeitete sich in der Tabelle auf zwei Zähler an Tabellenführer Urmitz heran. „Die HSG stellt für mich zurzeit die stärkste Mannschaft in der Rheinlandliga dar. Wir haben jedoch, gerade beim Heimspiel gegen Urmitz, bewiesen, dass wir durchaus in der Lage sind, zu Hause gegen Topteams mitzuhalten. Hier wollen wir ansetzen und über eine geschlossene Mannschaftsleistung dem Favoriten Paroli bieten“, sagt der Moselweißer Trainer Andreas Thull.
SV Urmitz – TV Welling So., 17 Uhr
Tabellenführer SV Urmitz ist zwar klarer Favorit, sollte aber gewarnt sein: Denn Welling gilt als eingespielte Mannschaft und kann an einem guten Tag auch einen Favoriten überraschen. SVU-Co-Trainer Peter Wolf, der den wegen eines Trauerfalls in Kroatien weilenden Zdravko Guduras vertritt, beteuert: „Wir werden Welling auf keinen Fall unterschätzen. Dazu haben wir auch keinen Grund, denn unsere Spielerdecke wird immer dünner. Trotzdem wollen wir natürlich den Heimvorteil nutzen und erneut punkten.“ htr
Quelle: Rhein-Zeitung (26.01.2018)
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