Kein gutes Wochenende haben der TV Bassenheim und die FSG Arzheim/Moselweiß in der Handball-Oberliga der Frauen hinter sich: Beide Klubs verloren ihre Spiele.
FSG Arzheim/Moselweiß – FSG Mainz/Budenheim 23:27 (11:11)
Zwölf Sorger-Tore reichten der FSG nicht, die Kombination aus Arzheim und Moselweiß verlor ihr zweites Spiel in Folge. 40 Minuten hielten die Gastgeberinnen mit, anfangs führte Arzheim sogar mit 3:2, 10:9 und 11:10, ehe es danach immer einem Rückstand hinterherlaufen musste. Die Entscheidung fiel zwischen der 41. und 45. Minute, als Mainz von 16:14 auf 19:14 davonzog. Diesen Vorsprung verwalteten die Gäste geschickt bis zum Ende. „Die Abwehr stand heute nur in der ersten Halbzeit gut. Im Verlauf der zweiten Hälfte ließ die Konzentration nach und Mainz bestrafte das mit leichten Toren. Um dieses Spitzenteam zu gefährden, haben wir einfach zu viele technische Fehler gemacht, und von den Außenpositionen haben wir unsere Chancen nicht genutzt. In sofern ist das Resultat folgerichtig“, erklärte Heimtrainer Thomas Bach.
Arzheim/Moselweiß: Heinz, Werner; Sorger (12/3), Meier (3), Schäfer (3), Bach (2), Bender (1), H. Kleeschulte (1), S. Kleeschulte (1), Becker, Nuhn Schmack, Schmidt, Weigand.
HSG Hunsrück – TV Bassenheim 30:23 (15:11)
Die HSG Hunsrück bleibt in der Oberliga das Maß aller Dinge. In der prall gefüllten Hirtenfeldhalle boten beide Teams zunächst attraktiven Tempohandball, wobei die Gäste bis zum 5:3 den besseren Start erwischten. Dann kamen die heimstarken Hunsrückerinnen langsam in Fahrt und übernahmen beim 6:5 die Führung. Bis zum 10:9 (19.) entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Besonders die Torhüterinnen auf beiden Seiten wurden immer stärker. Vor allem der TVB vergab nun etliche 100-prozentige Torchancen und fing sich dadurch einen 11:15-Rückstand zur Pause ein.
Nach Wiederanpfiff verkürzte das Team von TVB-Trainer Hansi Schmidt wieder auf 14:16, aber zehn erneut schwächere Minuten sahen die Gäste erstmals mit sieben Toren (15:22) in Rückstand, das war die Entscheidung. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben es aber versäumt, höher in Führung zu gehen, weil wir immer wieder an der starken HSG-Torfrau gescheitert sind. In der zweiten Halbzeit hat die HSG ihre kräftemäßige Überlegenheit ausgespielt und verdient gewonnen“, sagte Schmidt. Harry Traubenkraut
Bassenheim: Balmert, M. Schmitt; Lennartz (8/4), Wambach (6), Schubert (5), S. Henn (1), Hommen (1), Kläser (1), Oster (1), C. Henn, Israel, Richter, N. Schmitt, Schmitz.
Quelle: Rhein-Zeitung (29.10.2017)
www.rhein-zeitung.de