Home / Handball / Handball Damen / Ex-Bundesliga-Duo zwingt Bassenheim nicht in die Knie

Ex-Bundesliga-Duo zwingt Bassenheim nicht in die Knie

In der Handball-Oberliga der Frauen hat der TV Bassenheim mit einem 28:27 gegen den Titelaspiranten FSG Mainz 05/Budenheim II aufhorchen lassen. Derweil hat es für die FSG Arzheim/Moselweiß eine Niederlage gegeben.

TV Bassenheim. FSG Mainz II 28:27 (13:14)

Mainz trat mit Carina Koepcke und Elisa Burkholder, die in der vergangenen Saison noch im Erstligakader von Bayer Leverkusen gestanden hatten, an. Beide waren zusammen mit 13 Toren auch die besten Schützinnen ihrer Mannschaft. Am Ende aber hatte der TV Bassenheim die Nase vorn. Die FSG untermauerte zunächst durch eine schnelle 4:1-Führung ihre Favoritenrolle. Dann fanden die kampfstarken Gastgeberinnen in der Abwehr immer besser ins Spiel, und auch im Angriff lief es rund, sodass der TVB beim 4:5 wieder in Schlagdistanz war. Bis zum Halbzeitpfiff konnte sich kein Team entscheidend absetzen.

Kurz nach Wiederanpfiff konnte Bassenheim dank eines 4:0-Laufs von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Und einen Gästezwischenspurt zum 21:20 mit einem weiteren Viererpack zum 25:20 kontern. Damit war eine heiße Schlussphase eingeläutet, in der Mainz immer wieder sein torgefährliches Duo in Szene setzte. Die Mannschaft von Trainer Hansi Schmidt kämpft nun jedoch verbissen, wollte die beiden Punkte in der heimischen Karmelenberghalle lassen und hielt nach Kräften dagegen. Am Ende zeigte Angelina Richter Nervenstärke und verwandelte zwei entscheidende Siebenmeter sicher; und Bassenheim hatte den 28:27-Erfolg perfekt gemacht. „Alle sind bis ans Limit gegangen, haben den Matchplan optimal umgesetzt und zu keinem Zeitpunkt nachgelassen. Abwehrchefin Steffi Henn, die seit Wochen zuverlässige Carolin Wambach sowie die beiden Spielmacherinnen Angelina Richter und Jana Schubert haben unser Team in jeder Phase des Spiels geführt. Der Sieg ist ein Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Schmidt.

„Alle sind bis ans Limit gegangen und haben den Matchplan optimal umgesetzt.“
Hansi Schmidt, Trainer des TV Bassenheim, war mit seinen Spielerinnen nach dem 28:27-Sieg über Mainz hochzufrieden.

Bassenheim: Balmert, M. Schmitt; Richter (9/4), Wambach (5), S. Henn (4), Oster (4/2), J. Schubert (3), C. Henn (2), Hommen (1), Kläser, N. Schmitt (3), Schmitz.

SV Zweibrücken – FSG Arzheim/M. 29:26 (14:14)

Trainer Thomas Bach sprach nach der Partie von einer „ärgerlichen, aber am Ende auch verdienten Niederlage“. Ärgerlich deshalb, weil die Gäste bis zum 16:16 in der 37. Minute ebenbürtig waren. Verdient, weil sie eben dieses Niveau nicht die vollen 60 Minuten durchhielten. „Ab der 40. Minute konnte sich Zweibrücken absetzen, weil wir ab da unkonzentrierte Angriffsaktionen und Abschlussschwierigkeiten hatten. In der Abwehr haben wir in der zweiten Hälfte außerdem nicht mehr kompakt gestanden und dadurch zu einfache Tore bekommen“, erklärte Bach.

Innerhalb von fünf Minuten enteilte der SVZ dann über 19:16 auf 22:17 und hatte damit die Vorentscheidung erzwungen. „Dieser Fünf-Tore-Rückstand hat uns dann das Genick gebrochen, obwohl wir anschließend noch etwas von diesem Rückstand abarbeiten konnten. Nun gilt es, uns auf das Spiel in Bretzenheim kommenden Sonntag zu fokussieren und dabei mitzunehmen, dass wir lange Zeit ebenbürtig waren“, sagte Trainer Bach. Harry Traubenkraut

Arzheim/Moselweiß: Heinz; Bach (7), Sorger (7/4), Schäfer (6), Meier (3), Müller (2), Bender (1), Becker, H. Kleeschulte, S. Kleeschulte, Nuhn, Schmack, Schmidt, Weigand.

Quelle: Rhein-Zeitung (18.09.2017)
www.rhein-zeitung.de

Über TVB Markus