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Für Bendorf geht es in Urmitz um den 2. Platz

Koblenz. In der Handball-Rheinlandliga bietet der vorletzte Spieltag nochmals ein reizvolles Derby, denn die Turnerschaft Bendorf gastiert – zu ungewohnter Stunde heute Abend um 20 Uhr – beim SV Urmitz. Derweil tritt der TV Bassenheim am Samstag um 19.30 Uhr beim HSC Schweich an.

SV Urmitz. TS Bendorf heute, 20 Uhr

Aus Sicht der Anhänger beider Teams ist das nochmal ein echter Knüller zum Saisonausklang. Im Hinspiel gewann die Turnerschaft deutlich mit 36:28. Doch die junge Mannschaft von Trainer Zdravko Guduras hat dazu gelernt und sich seitdem deutlich stabilisiert. So ist der Abstiegskampf seit sechs Wochen aus Urmitzer Sicht Geschichte. Gute Voraussetzungen, um ein ordentliches, unverkrampftes Derby abzuliefern. 7:3 Punkte lautet die Urmitzer Bilanz aus den vergangenen fünf Pflichtspielen, Bendorf legte eine positive Serie von 13:3 Zählern hin.

Im direkten Aufeinandertreffen allerdings hat der SVU die Nase knapp vorne, denn drei der vergangenen fünf Duelle gewann Urmitz. „Wir wollen mit dem Heimvorteil im Rücken allzu gerne auch einmal eines der großen Teams ärgern. Außerdem ist es ja auch unser letztes Heimspiel der Saison. Da wollen wir uns natürlich vom eigenen Anhang gebührend verabschieden“, sagt Guduras, der zusammen mit dem Verein fünf Spieler verabschieden wird. Guduras: „Dennis Eitelbach wird nach seiner schweren Knieverletzung wahrscheinlich nicht mehr Handball spielen, Malte Elmers wegen eines Studiums nicht mehr, Felix Becker geht zur Bundeswehr, Sören Ohlendorf in die 2. Mannschaft und Christopher Flöck wird studienbedingt im Aachener Raum spielen.“

Gästetrainer Christoph Barthel glaubt unterdessen an eine schwierige Aufgabe, die Bendorf aber erfolgreich angehen möchte. „Natürlich wollen wir unseren zweiten Platz verteidigen, der ein großer Erfolg wäre. Urmitz hat sich stark entwickelt unter Guda. Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um in Urmitz zu punkten. Ich bin gespannt, wie uns das gelingen wird“, sagt Barthel.

HSC Schweich – TV Bassenheim Sa., 19.30 Uhr

Rein rechnerisch könnte Bassenheim als Tabellensiebter (19:21 Punkte) sogar noch am Fünften Schweich (22:18) vorbeiziehen. Doch insbesondere in eigener Halle sind die Moselaner in der Regel schwer zu besiegen. Im Hinspiel gelang dies Bassenheim beim 31:26-Erfolg sicher. Dennoch reist die Mannschaft von Michael Schröder angesichts des Schweicher Heimvorteils eher als Außenseiter an. Schröder sagt: „Schweich wird in seinem letzten Heimspiel der Saison alles daran setzen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Während im Hinspiel beide Mannschaften nicht vollzählig waren, erwarte ich jetzt ein Spiel auf Augenhöhe. Mal sehen, wer nach den Osterfeiertagen besser in Fahrt kommt.“ Harry Traubenkraut

Quelle: Rhein-Zeitung (20.04.2017)
www.rhein-zeitung.de

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