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Der Turnerschaft fehlen zwei Sekunden

Bassenheim/Urmitz/Bendorf. Die Turnerschaft Bendorf hat in diesem Jahr ihr erstes Spiel in der Handball-Rheinlandliga verloren. Ebenfalls eine Niederlage gab es für den SV Urmitz, während der TV Bassenheim bei Schlusslicht TuS Weibern wie erwartet einen Sieg einfuhr.

SV Urmitz. HSG Mertesdorf 31:34 (16:17)

Ohne Timo Hommen (Urlaub), Markus Häring und Dominik Gauß (beide krank) zeigten die Urmitzer gegen den Tabellendritten eine couragierte Leistung. Ohne die drei Stammspieler kam der SVU nach einem 1:3- und 2:4-Rückstand zusehends besser ins Spiel und glich schnell zum 4:4 aus. Bis zum 7:6 hielten die Gäste allerdings eine knappe Führung, ehe sich die Urmitzer erstmals auf 9:7 absetzten. Die Partie blieb anschließend heiß umkämpft, wobei Urmitz kurz vor der Pause beim Stand von 16:16 eine Gegenstoßchance in Person von Lars Pitzen liegen ließ. Statt mit einer knappen Führung ging es mit einem 16:17-Rückstand in die Kabine.

In der zweiten Hälfte hatte der SVU Pech, als Top-Schütze Pitzen nach einer unglücklichen Aktion die Rote Karte erhielt. „Es war ein unbeabsichtigter Zusammenstoß, für den es die Matchstrafe gab“, haderte der Urmitzer Trainer Zdravko Guduras. Als Urmitz danach mit drei Toren in Rückstand geraten war, verletzte sich auch noch Dennis Eitelbach. Urmitz hatte nun keine Kraft mehr, der Partie noch eine Wende zu geben. Guduras: „Am Ende ist uns dann auch etwas die Luft ausgegangen.“

Urmitz: Flöck, Löcher; Majewski (8/2), Devant (5), Pitzen (5), Elmers (3), Hoffend (3), Becker (2), Boos (2), Weber (2), Ohlendorf (1), Eitelbach.

HSG Irmenach/K./H. – TS Bendorf 29:28 (14:14)

Zwei Sekunden fehlten der Turnerschaft, um in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Doch bei der HSG hat es den Tabellenzweiten nach zuvor sieben Siegen und einem Unentschieden nun doch erwischt, obwohl die Bendorfer Falken wie schon in der Vorwoche in Mertesdorf fulminant in die Partie starteten. Nach vier Minuten hatten David Mohrs, Lucas Litzmann und Rene Engler eine 5:1-Führung herausgeworfen. Doch die HSG, die ebenfalls noch in diesem Jahr unbesiegt ins Spiel gegangen war, glich in der 16. Minute zum 6:6 aus. Danach führte erst wieder Bendorf mit 9:7, dann Irmenach mit 12:10. Doch bis zum Seitenwechsel egalisierte Bendorf zum 14:14. Im zweiten Abschnitt kamen die Hunsrücker gut in Fahrt und gingen mit 18:16 und später mit 24:21 in Führung. Aber Bendorf ließ sich zu keiner Zeit abschütteln. 30 Sekunden vor Spielende stand es 28:28, bis der Irmenacher Jannik Stürmer zwei Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer erzielte. „Wir haben es in der ersten Halbzeit versäumt, einen Vorsprung zu erarbeiten. Nach dem 5:1-Start haben wir zehn Minuten kein Tor geworfen“, sagte TS-Trainer Christoph Barthel.

Bendorf: Boinski, Kunz; Gutfrucht (7), Engler (6), Mohrs (5) Litzmann (3), Lebernegg (3/3), Dreidoppel (2), Barreteau (1), Schaub (1), Acar, Becher, Kersten, Strüder.

TuS Weibern – TV Bassenheim 29:38 (13:19)

Von beginn an ließen die Schützlinge von Trainer Michael Schröder nichts anbrennen und bauten eine 2:0-Führung schnell auf 5:1 aus. Weibern hielt dann bis zum Bassenheimer 13:10 noch ordentlich mit, musste anschließend bis zur Pause aber abreißen lassen. Als die Gäste dann von 20:16 auf 23:16 davonzogen, war Weiberns Widerstand endgültig gebrochen. „Wir haben von Anfang an die richtige Einstellung gezeigt“, freute sich Schröder. Harry Traubenkraut

Bassenheim: Flöck, Klapthor; Reick (9), Gerlach (7/3), Pieper (6), Buch (4), Israel (3), Räder (3), Stahl (3), Begen (1), Kreuter (1), Neideck (1), Oster, Sauer (1).

Quelle: Rhein-Zeitung (27.03.2017)
www.rhein-zeitung.de

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