Kann Bassenheim zurück in die Erfolgsspur finden oder folgt am kommenden Samstag der nächste Nackenschlag? Diese Frage kann selbst Trainerin Jessica Gerlach im Moment nicht so recht beantworten. Nach der unnötigen und selbstverschuldeten Niederlage in Bretzenheim hat sich dennoch an der eigentlichen Ausgangssituation nichts geändert, da auch die direkten Kontrahenten aus Ottersheim und Mainz ihre Spiele verloren haben. Dennoch muss es der Mannschaft nun endlich einmal gelingen, zur Normalform zurückzufinden und diese über 60 Spielminuten abzurufen. Die Grundlage hierfür ist der Glaube an die eigene Stärke, auch wenn Fehler passieren und diese eigene Stärke muss auch dem Gegner gezeigt werden. Gelingt dies, sollte mit der Unterstützung der heimischen Zuschauer auch die schwere Aufgabe gegen Osthofen positiv gemeistert werden. Hierbei ist jedoch allen Beteiligten klar, dass der aktuelle Tabellenplatz nicht die wahre Leistungsstärke der Gäste zeigt, diese musste Bassenheim beim knappen Auswärtssieg selbst erkennen.
„Meine Mannschaft kommt einfach nicht so richtig in Gang, denn trotz wirklich starker erster 20 Spielminuten in Mainz und einer tollen Aufholjagd am Ende verfallen wir immer wieder in den alten Trott, machen zu viele Fehler im Abschluss und lassen zu früh die Köpfe hängen. Hier müssen wir zusammen den Hebel ansetzen, die Mädels müssen auf dem Spielfeld viel mehr Selbstvertrauen in die eigene Stärke zeigen. Fehler gehören zum Sport nun Mal dazu, dass müssen die Mädels akzeptieren, doch sie dürfen sich von diesen Fehlern nicht herunterziehen lassen. Gelingt uns dies, werden wir auch die engen Spiele wieder positiv gestalten. Was den Gegner Osthofen angeht, so lassen wir uns vom Tabellenstand nicht täuschen, denn wie stark sie wirklich sind, haben wir im Hinspiel gesehen. Ich gehe jedenfalls momentan von einem Spiel auf Augenhöhe aus, lasse mich aber gerne von meiner Mannschaft eines Besseren belehren“, so Trainerin Jessica Gerlach.