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Urmitz siegt und hat fast keine Sorgen mehr

Urmitz/Bassenheim. In der Handball-Rheinlandliga hat der SV Urmitz mit einem souveränen Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten TV Welling einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Derweil gab es für den TV Bassenheim eine hohe Niederlage beim TuS Daun.

SV Urmitz – TV Welling 36:28 (19:13)

Durch den Erfolg hat der SVU nun fünf Punkte Vorsprung vor Welling und kann für eine weitere Saison in der Rheinlandliga planen. Urmitz präsentierte sich in guter Verfassung. „Wir haben eine starke 5:1-Abwehr gespielt, in der im Innenblock Timo Hommen, Lars Pitzen und Phillipp Majewski wenig zugelassen haben. Und auf der vorgezogenen Eins-Position hat Phillip Hoffend die Kreise von Spielertrainer Kai Schäfer bei Welling gut eingeengt“, freute sich der Urmitzer Trainer Zdravko Guduras. So lief es früh auf einen Urmitzer Erfolg heraus, nachdem den Gastgebern immer wieder einfache Gegenstoßtreffer durch den überragenden Lars Pitzen gelangen. Beim 11:5 für Urmitz nach Welling seine erste Auszeit. Der SV Urmitz ließ sich aber nicht beirren und ging mit einer 19:13-Führung in die Pause.

Als Urmitz in der zweiten Hälfte nach zunächst ausgeglichenem Spiel auf 30:22 davonzog, war die Partie entschieden. „Wir haben mindestens acht Großchancen liegen lassen“, ärgerte sich Wellings Schäfer. Während sich Guduras, der dem SV Urmitz seine Zusage für eine weitere Saison als Trainer gegeben hat, freute: „Zwischendurch haben wir zwar manchmal angesichts der klaren Führung etwas in der Konzentration nachgelassen, aber insgesamt war das eine reife Leistung von uns. Wenn wir nach der Karnevalspause auch noch das Heimspiel gegen Weibern gewinnen, dann müsste der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein.“

Urmitz: Flöck, Löcher; Pitzen (10/1), Hommen (8), Majewski (7), Devant (3), Häring (3), Hoffend (2), Boos (1), Elmers (1), Weber (1) Becker, Eitelbach.

TuS Daun – TV Bassenheim 34:26 (17:13)

Während sich die Gastgeber aus der Vulkaneifel damit endgültig aus dem Kreis der Abstiegskandidaten verabschieden können, muss Bassenheim als Tabellenachter weiterhin den Blick nach unten werfen. Insbesondere nachdem TVB-Trainer Michael Schröder ehrlich einräumte: „Wir haben nicht gut gespielt und somit verdient verloren. Es waren genug klare Torchancen da, mit denen wir uns viel länger auf Schlagdistanz zu den Daunern hätten halten können, aber wir haben sie teilweise kläglich vergeben. Dennoch sollten 26 Tore im Angriff eigentlich reichen. Diesmal konnte aber auch die Abwehr nicht überzeugen. Wir haben es Daun mit einer löchrigen Deckung viel zu einfach gemacht.“

Insbesondere den starken und pfeilschnellen Manfred Schnupp als elffachen Dauner Torschützen bekamen die Gäste überhaupt nicht in den Griff. Dies ausgerechnet in einer Partie, in der Schröder mal wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte. So war es auch der wieder genesene Andreas Reick, der beim TVB mit acht erzielten Treffern die meiste Torgefahr ausstrahlte. Doch auch er konnte die Bassenheimer Niederlage nicht verhindern.

Bassenheim lag von Anfang an zurück, und nach Wiederanpfiff zogen die Dauner schnell auf 19:13 davon. Ab dem 24:16 fielen die Treffer dann beinahe im stetigen Wechsel. „Um nochmals heranzukommen, fehlte uns hinten die Stabilität und vorne die Sicherheit im Abschluss. In den kommenden Spielen müssen wir uns definitiv steigern“, lautete Trainer Schröders Fazit. htr

Bassenheim: Klapthor, Endres; Reick (8/1), Begen (5), Neideck (3), Gerlach (2), Israel (2), Oster (2), Pieper (2), Buch (1), Sauer (1), Kreuter, Stahl.

Quelle: Rhein-Zeitung (20.02.2017)
www.rhein-zeitung.de

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