Koblenz. In der Handball-Rheinlandliga reist der SV Urmitz in den Hunsrück zur HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (in Kleinich), wo er am heutigen Samstag den Hinspielerfolg wiederholen möchte. Ebenfalls am heutigen Samstag erwartet der TV Bassenheim die Turnerschaft Bendorf in der Karmelenberghalle zum Derby.
TV Bassenheim – TS Bendorf Sa., 17.30 Uhr
Der Start ins neue Jahr ist dem TV Bassenheim gut gelungen, denn im Vier-Punkte-Spiel beim Derby in Welling sicherten sich die Schützlinge von Michael Schröder mit einem 27:22-Erfolg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Allzu gerne wollen die Bassenheimer nun gegen die Bendorfer Falken nachlegen. Die freilich sind als Tabellendritter ein anderes Kaliber als die Wellinger. Aber zumindest den Heimvorteil und die gegen Welling gesammelte Spielpraxis können die Bassenheimer in die Waagschale legen. Die fehlt hingegen der Turnerschaft nach einer vierwöchigen Pause noch. Bassenheims Trainer Schröder meint: „Wir freuen uns auf das Derby gegen Bendorf. Nach der Tabelle ist die Turnerschaft sicher ganz klar der Favorit. Aber wir wollen an unsere ansteigende Form der letzten drei Spiele anknüpfen, um in eigener Halle den Gegner so lange wie möglich zu ärgern.“
Gästetrainer Christoph Barthel hat Respekt vor Bassenheim, strebt aber dennoch einen weiteren Sieg an. „Bassenheim ist wohl die erfahrenste Mannschaft der Liga und spielt gegen die wohl Jüngste. Es wird schwer werden, aber wenn wir unser Tempospiel durchsetzen können, haben wir gute Chancen auf einen Sieg. Wir spielen bis auf den Langzeitverletzten Stefan Brinkmann mit der kompletten Mannschaft.“
HSG Irmenach – SV Urmitz Sa., 19.30 Uhr
SVU-Trainer Zdravko Guduras erinnert sich gerne an das Hinspiel, denn im September 2016 düpierte seine junge Truppe die Hunsrücker beim 31:30-Erfolg. „Das war damals eine starke Leistung von uns. Eine ähnlich gute Vorstellung müssen wir auch diesmal abliefern, wenn wir etwas mitnehmen wollen“, sagt Guduras.
Zwar schleppt der Urmitzer Trainer auch zu Jahresbeginn das Problem einer nicht allzu guten Trainingsbeteiligung mit sich rum, doch wenn auch immer wieder Spieler in den einzelnen Einheiten beruflich- und studienbedingt fehlen, so kann er zumindest im Spiel am Samstag seit langem mal wieder auf die beste Besetzung hoffen. „Auch Sebastian Weber ist von seiner Verletzung genesen, sodass wir mit voller Kapelle anreisen können. Ich rechne uns durchaus etwas aus, selbst wenn die HSG wegen der Hinspielniederlage mit Wut im Bauch auflaufen wird.“
Harry Traubenkraut
Quelle: Rhein-Zeitung (13.01.2017)
www.rhein-zeitung.de