Die Warnungen von Trainerin Jessica Gerlach vor dem Spiel sollten sich bewahrheiten, Bassenheim gewann dank einer kämpferisch starken Leistung am Ende nicht unverdient mit 25:23 in Osthofen. Großen Anteil an diesem Sieg hatte auch Torfrau Michelle Schmitt, welche nicht nur den vorentscheidenden Siebenmeter, sondern auch etliche hundertprozentige Bälle entschärfte.
Von Beginn an erinnerten sich die mitgereisten Zuschauer an das Spiel in Friesenheim, als man die bisher einzige Niederlage hinnehmen musste. Die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach tat sich im Angriff schwer, die Abwehr fand nicht richtig in die Partie und so entwickelte sich eine enge und ausgeglichene Partie, bei der meist die Gastgeberinnen vorlegten und Bassenheim nachzog. Hinzu kam, dass auf Bassenheimer Seite wieder etliche Chancen nicht genutzt werden konnten, was dafür sorgte, dass die Partie eng und umkämpft blieb. Erst kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gastgeberinnen erstmals mit zwei Toren absetzen und mit einer 13:11-Führung in die Pause gehen.
Nach der Pause bot sich zunächst das gleiche Bild: Bassenheim tat sich im Angriff weiterhin schwer und Osthofen baute den Vorsprung wieder etwas aus. Doch der Bassenheimer Kampfgeist war nun endgültig geweckt und man erkämpfte sich wieder das Unentschieden. Nun wog das Spiel hin und her, mal legte Osthofen vor, mal Bassenheim. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. In dieser Phase war es besonders Bassenheims Torhüterin Michelle Schmitt die mit etlichen Paraden dafür sorgte, dass Ihre Mannschaft im Spiel blieb. Hinzu kam, dass neben den beiden Topschützinnen Jennifer Schmitt und Jana Schubert auch Rechtsaußen Astrid Israel ihre Treffsicherheit fand und drei entscheidende Tore machte. Die Entscheidung sollte knappe fünf Minuten vor dem Ende fallen, als sich Osthofen durch eine 2 x 2 Minuten-Strafe selbst schwächte. Dies nutzte Bassenheim nun endlich aus und ging vorentscheidend mit zwei Toren in Führung. Zwar konnten die Gastgeberinnen nochmals verkürzen aber spätestens als Torfrau Michelle Schmitt zwei Minuten vor dem Ende einen Siebenmeter entschärfte, war die Partie entschieden. Am Ende stand ein hart erkämpfter und dreckiger Auswärtssieg (23:25) in Osthofen.
„Wie sagt man so schön: Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Ich bin froh, dass wir diesen Kampf angenommen haben und das Spiel für uns entscheiden konnten. Die Mannschaft ist geschlossen aufgetreten und jeder im Team hat für den anderen gekämpft. Was mich besonders freut ist, dass, heute wirklich alle in den entscheidenden Situationen voll da waren.“
Am kommenden Samstag geht es in der heimischen Karmelenberghalle mit dem Spiel gegen die Mannschaft vom VTV Mundenheim weiter. Hier gilt es eine konstante Angriffs- und Abwehrleistung abzurufen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (3), Jana Schubert (8), Astrid Israel (3), Steffi Henn, Annalena Adams, Nicole Hommen, Nadine Schmitt, Jennifer Schmitt (10/2), Saskia Schubert, Eva Lennartz (1) und Christina Henn