TV Bassenheim hat Schlusslicht zu Gast

Bassenheim. Für die Handballerinnen des TV Bassenheim ist in der Oberliga Wiedergutmachung angesagt, denn nach der schwachen Leistung und der überflüssigen Niederlage in Friesenheim möchte sich der Tabellendritte im Heimspiel gegen den HSV Sobernheim (Samstag, 19.30 Uhr) schadlos halten. Die Gelegenheit dafür scheint gut zu sein, denn schließlich gastiert mit den Kurstädterinnen der punktlose Tabellenletzte in der Karmelenberghalle.

Traurige Bilanz

Die Gäste kommen mit der traurigen Bilanz von 0:8 Punkten und einem miserablen Torverhältnisses nach Bassenheim. TV-Trainerin Jessica Gerlach wird sich aber hüten, Sobernheim zu unterschätzen. „Wir wollen Wiedergutmachung leisten für die komplett verschlafene erste Halbzeit bei der TSG Friesenheim. Und wir wollen die Fehler aufarbeiten und abstellen. Das hat sich aber in dieser Woche etwas schwieriger gestaltet, da aufgrund von Krankheit und beruflichen Dingen der Trainingsbetrieb eingeschränkt war“, sagt Gerlach. „Meiner Meinung nach ist und bleibt unser Hauptproblem der Kopf. Hier die Wende einzuleiten, dass die Mannschaft immer voll da ist, bleibt meine Hauptaufgabe in diesem Jahr. Wir werden weiterhin jedes Spiel einzeln betrachten und müssen es endlich einmal schaffen, in jede Partie mit der gleichen Einstellung zu gehen, egal, ob gegen Tabellenplatz eins oder 14“.

Rigoroses Zupacken gefordert

Auf alle Fälle geht es gegen den HSV Sobernheim um rigoroses Zupacken, energische Abwehrarbeit und die Bereitschaft, dorthin zu gehen, wo es wehtut. Zudem müssen die Bassenheimerinnen ihre Chancen einfach besser nutzen als zuletzt. Gerlach: „Wir wollen endlich einmal über die gesamte Spieldauer unser Leistungspotenzial abrufen und das auch unseren Zuschauern zeigen.“

Gelingt das, könnte es für die Gäste ungemütlich werden, wobei der Umstand, dass sie Tabellenletzter sind, im Bassenheimer Lager zweitrangig ist. Gerlach: „Wir haben uns auf die Partie gegen Sobernheim wie auf jedes andere Spiel vorbereitet und den Gegner genauestens analysiert.“ htr

Quelle: Rhein-Zeitung (14.10.2016)
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