Koblenz. Am dritten Spieltag der Handball-Rheinlandliga treten der TV Bassenheim und die TS Bendorf zu Hause an, während für den SV Urmitz auswärts ein Derby ansteht.
TV Bassenheim – HSG Bad Ems/B. Sa., 17.30 Uhr
Aller guten Dinge sollen ja bekanntlich drei sein und da mit der HSG ein bislang punktloser Gegner nach Bassenheim reist, könnten die Erwartungen an dieses Sprichwort hoch sein. Doch in dieser Hinsicht muss Bassenheims Trainer Olaf Neumann etwas auf die Euphoriebremse treten. „Wir wollen nach dem ersten Sieg nachlegen, gehen aber personell auf dem Zahnfleisch und bangen um ganz wichtige Spieler.“
Mit Christoph Räder, Matthias Israel und Fabian Gerlach droht ein starkes Trio auszufallen. Zudem sieht Neumann die Gäste unter Wert da stehen. „Die HSG hatte ein schweres Auftaktprogramm und wird sicher noch vielen Mannschaften das Leben schwer machen. Deshalb müssen wir schon eine gute Leistung abrufen, wenn wir gewinnen wollen.“
Turnerschaft Bendorf – HSG Mertesdorf-R. Sa., 19.30 Uhr
In Bendorf kommt es am Samstagabend zu einem echten Spitzenspiel, denn Spitzenreiter Bendorf hat in der HSG den Tabellenzweiten zu Gast. Bendorfs Trainer Christoph Barthel weiß um die Qualitäten der Gäste. „Das ist eine physisch enorm starke und zugleich auch noch sehr erfahrene Mannschaft. In diesen beiden Punkten haben sie meinem jungen Team in jedem Fall etwas voraus. Aber wir werden uns nicht verstecken und wollen die HSG durchaus kitzeln.“ Das Saisonziel, sich etwas in der Tabelle gegenüber dem Vorjahr zu verbessern ist durch den ersten Tabellenplatz nicht beeinflusst, denn „das nehmen wir nur als schöne Momentaufnahme ohne es zu überschätzen, aber natürlich geben wir diesen Platz nicht kampflos ab“, so Barthel.
TV Welling – SV Urmitz Sa., 19.30 Uhr
Trotz des ersten Saisonsieges zu Hause gegen die HSG Irmenach und dem Umstand, dass der kommende Gegner Welling noch punktlos ist, fährt SVU-Trainer Zdravko Guduras mit Respekt zum Auswärtsspiel und spricht dem Gegner sogar die Favoritenrolle zu. „Ich halte viel vom TV Welling, vor allem von deren Spielertrainer Kai Schäfer. Kai hätte in seiner Glanzzeit erste Liga spielen können und er kann mit seiner Ausstrahlung und Cleverness ein Team führen. Wir hingegen haben noch eine blutjunge Truppe, die ihre erste Seniorensaison spielt.“
Vor allem das Vermeiden einer Schwächephase in der Partie soll am Samstag im Fokus des SVU stehen. „Die hat uns in Andernach die Punkte gekostet. Einen solchen Durchhänger dürfen wir in Welling auf keinen Fall haben“, glaubt Guduras, der auf Dominik Kraus verzichten muss. htr
Quelle: Rhein-Zeitung (22.09.2016)
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