Trainerin Jessica Gerlach hatte unter der Woche schon eine Ahnung und diese sollte sich am Samstagabend beim Derby in Wittlich bewahrheiten. Ihrer Mannschaft gelang es über die gesamte Spieldauer nicht, ihr Leistungspotenzial abzurufen und so musste man am Ende eine vermeidbare aber auch verdiente 29:31 Niederlage hinnehmen.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Keines der beiden Teams konnte sich mit mehr wie 2 Toren absetzen. Meist waren es die Gastgeberinnen die ein Tor vorlegten und Bassenheim zog nach. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es Wittlich dann einmal, sich beim 15:12 mit 3 Toren abzusetzen. Doch trotz Unterzahl gelang der Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach der Anschluss zum 13:15. Die Halbzeitansprach der Bassenheimer Trainerin war entsprechend der Leistung Ihrer Mannschaft sehr klar. Und sie sollte auch Wirkung zeigen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Bassenheim der Ausgleich. Was folgte war wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Mitte der zweiten Halbzeit gelang es dann den Gästen aus Bassenheim erstmals mit 2 Toren (20:22) in Führung zu gehen. Doch anstatt weiter die Angriffe in Ruhe auszuspielen, verfiel man in Hektik und lud die Gastgeberinnen mit Ballverlusten zu Gegenstößen ein. Diese nutzten diese eiskalt und gingen Ihrerseits dank eines 4:0 Laufes mit 24:22 Toren in Führung. Doch auch die Wittlich konnte diesen Vorsprung nicht halten und musste knapp 5 Minuten vor dem Ende den Ausgleich hinnehmen. Eine äußerst spannende Schlussphase war damit eingeläutet. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg, doch die Partie blieb zunächst ausgeglichen. Als jedoch Saskia Schubert aus Bassenheimer Seite knapp 2,5 Minuten vor dem Ende eine Zeitstrafe erhielt und Wittlich anschließend wieder in Führung ging, war dies die Vorentscheidung. Da Bassenheim den nächsten Angriff erneut überhastet abschloss und Wittlich mit dem 31:29 endgültig den Deckel drauf machte, stand die nächste Niederlage für die Bassenheimer Damen fest.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (2), Jana Schubert (1), Nathalie Oster (3), Astrid Israel, Steffi Henn (3), Jessica Gerlach, Maren Hoffmann (1), Jennifer Schmitt (3), Saskia Schubert (2), Eva Lennartz (8/6) und Christina Henn (6)