So ein Spiel wie am letzten Samstag wollen weder Mannschaft, Trainerin noch Verantwortlich nochmals erleben. Da kommt es gerade recht, dass am kommenden Sonntag direkt das nächste Heimspiel ansteht. Dies ist jedoch kein normales Heimspiel, geht es doch im Derby gegen die HSG Wittlich. Die Duelle mit den Wittlicher Damen waren in den letzten Jahren immer sehr eng und so erwartet die Zuschauer auch dieses Mal ein spannendes Spiel. Zwar mussten die Gäste vor Saisonbeginn mit Nadja Zimmermann ihren Kopf in Richtung Dortmund ziehen lassen, doch die Lastenverteilung auf weitere Schultern scheint in Wittlich zu funktionieren, schlug man doch zu Saisonbeginn die SG Ottersheim klar und verlor am letzten Wochenende nur knapp bei einem der Meisterschaftsfavoriten in Püttlingen. Für Bassenheim gilt es, die negativen Erlebnisse aus dem Spiel gegen Bretzenheim zu vergessen und an die sehr gute erste Halbzeit anzuknüpfen. Sollte dies gelingen und die auch die Unterstützung der Zuschauer entsprechend sein, sollte der erste Heimerfolg in dieser Saison möglich sein.
„Wir sind noch nicht in der Liga angekommen, haben noch keine Stabilität und Rhythmus gefunden. Bevor man sich auf Gegner konzentrieren kann, müssen wir die Missstände in unserem Spiel beseitigen. Hierbei gilt es zuallererst das alt bekannte Kopfproblem der Mannschaft zu lösen. Wenn uns dies gelingt und wir wieder locker und befreit Handball spielen, haben wir eine Chance auf die Punkte. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass meine Mannschaft alles daran setzen wird, damit dies gelingt. Personell sind noch einige meiner Spielerinnen grippegeschwächt, fehlen wird definitiv Steffi Henn, da sie beruflich in den USA weilt“, so Trainerin Jessica Gerlach.