Zwei gleich gute Halbzeiten, dies bekommen die Damen des TV Bassenheim zurzeit noch nicht hin. War es letzte Woche in Saarbrücken die erste Halbzeit die schlecht war, so war es dieses Mal die zweite Halbzeit. Nach einer klaren und verdienten 18:12 Pausenführung verlieren die Damen des TV Bassenheim am Ende noch mit 26:28 Toren.
Bassenheim startet gut in die Partie, die Abwehr stand und vorne fand man die Lücken. Nach einem ausgeglichenen Start, setzte man sich schnell mit 2 Toren ab. Diesen Vorsprung hielt man bis in die 10. Spielminute. Von dort an, stand man noch sicherer in der Abwehr und konnte über sicher vorgetragene Gegenstöße den Vorsprung ausbauen. Beim 18:10 knapp fünf Minuten vor der Halbzeit, hatten sich die Damen des TVB einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Durch zwei unnötige Fehler konnten die Gäste den Rückstand zur Pause noch auf 18:12 verkürzen. Man war also gewarnt für die zweite Halbzeit, entsprechend waren die mahnenden Worte von Trainerin Jessica Gerlach. Was jedoch dann passierte ist kaum zu erklären. Von Beginn der zweiten Halbzeit stellte Bassenheim das Handball spielen ein und die Gäste nutzten dies. Binnen 10 Minuten hatten sie den Rückstand ausgeglichen. Was nun folgte war ein Handballkrimi, wobei die handballeriche Linie auf beiden Seiten nach ließ. Beide Seiten ließen reihenweise die klarsten Tormöglichkeiten aus. Knapp 10 Minuten vor dem Schlusspfiff fingen sich die Gäste aus Mainz etwas und gingen prompt mit 2 Toren (23:25) in Führung. Diesem Rückstand lief Bassenheim bis zum Schluss hinterher, wobei sie weiterhin klarste Tormöglichkeiten u.a. vier 7 Meter, ausließen. Am Ende eine unnötige aber verdiente Niederlage für Bassenheim. Nun gilt es am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) im Heimspiel gegen Wittlich an die erste Halbzeit anzuknüpfen, um die nächsten Punkte einzuspielen.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (2), Jana Schubert (3), Nathalie Oster (4), Astrid Israel, Steffi Henn, Jessica Gerlach, Nadine Schmitt, Maren Hoffmann, Jennifer Schmitt (8/3), Saskia Schubert, Eva Lennartz (6), Christina Henn (3)