Die Handballerinnen des TV Bassenheim haben ihr vorletztes Heimspiel in der 3. Handball-Bundesliga deutlich verloren. Gegen den Tabellensiebten aus Kleenheim kassierte die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach eine deftige 22:38 (10:20) Niederlage.
Der TV Bassenheim hatte sich nach den guten Leistungen beim Pokal Final Four eine Woche zuvor einiges vorgenommen. Doch davon war gegen die HSG Kleenheim in Halbzeit eins rein gar nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil – Gerlach sah sich beim 0:3 in der fünften Spielminute bereits gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Das Spiel lief an ihrer Mannschaft bis dato komplett vorbei. Doch auch die Auszeit sollte vorerst nichts daran ändern. In der 17. Spielminute waren die Gäste aus Kleenheim beim Stande von 4:15 bereits auf die Siegerstraße eingebogen. Bassenheim produzierte technische Fehler am Fließband, die Kleenheim wiederum zu schnellen Toren nutzte. Mit einem 10:20 gingen beide Mannschaften in die Kabinen und da wurde es beim TVB lauter als sonst. „Die erste Halbzeit war von meiner Mannschaft absolut desolat– da hat jegliche Einstellung und Gegenwehr gefehlt“, zeigte sich Gerlach nach dem Spiel noch immer enttäuscht über die ersten dreißig Minuten.
Ein anderes Gesicht zeigte der TVB in Halbzeit zwei. Zumindest das Angriffsspiel gestaltet der TVB nun besser, doch das Spiel war unlängst entschieden. Um das Resultat nochmals zu verkürzen fehlte dem TVB an diesem Abend auch eine gute Torwartleistung, denn weder Schönfels noch Nolden erwischten ihren besten Tag. 22:38 zeigte das Tabelau in der Karmelenberghalle an – eine mehr als bittere Niederlage für den TVB. „Kleenheim war wesentlich stärker und präsenter – sie haben uns mit ihrem Tempohandball überrannt und wir hatten dem rein gar nichts entgegenzusetzen“, fasste Gerlach die enttäuschenden 60 Minuten zusammen.
Am kommenden Sonntag muss der TVB zum Tabellenzweiten. Um 15:00 wird die Partie beim TuS Lintfort 45/87 angepfiffen. hub
TVB:
Schönfels, Nolden; Szczepaniak, Schubert (1), Oster, Henn St. (2), Müller N. (3), Klapperich, Schmitt N., Hoffmann, Schmitt J. (4), Henn Ch. (5), Müller M. und Dähler (7/5).
Bericht von Svenja Huber