Bassenheim – Die Handballerinnen des TV Bassenheim haben in der 3. Liga die bisher bitterste Niederlage einstecken müssen. Im wohl vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt verlor die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach bei der bislang punktgleichen HSG Gedern-Nidda am Ende deutlich mit 26:35 (15:16).
Der Druck war für den TVB riesengroß. Dies merkte man der Mannschaft auch an – und so lag sie in der 10. Spielminute bereits mit 2:7 im Hintertreffen. Doch der TVB steckte nicht auf und kämpfte sich wieder heran. In der 20. Spielminute gelang Christina Henn, die an diesem Abend insgesamt fünf Mal traf, der Anschlusstreffer zum 8:10. Und spätestens als Stephanie Henn, am Ende sechsmalige Torschützin, beim 14:14 in der 29. Spielminute zum ersten Mal der Ausgleich gelang, war die Partie wieder komplett offen. Mit einem 16:15-Vorsprung für die Gastgeberinnen ging es in die Pause – die zweite Halbzeit musste also die Entscheidung bringen.
Doch die begann zum Leidwesen der Bassenheimer genauso wie die erste Halbzeit, und so zogen die Gastgeberinnen schnell auf 22:17 davon. Doch wie in Halbzeit eins startete der TVB eine Aufholjagd und war nach einem Doppelpack von Katja Szczepaniak beim 23:21 wieder auf Schlagdistanz. Auch beim 24:22 durch Angelina Dähler in der 50. Spielminute war der Sieg noch in greifbarer Nähe.
Der TVB setzte nun alles auf eine Karte, nahm erst zwei Akteurinnen der HSG aus dem Spiel und versuchte dann sogar mit einer kompletten Manndeckung noch auf die Siegerstraße einzubiegen. Doch dafür fehlten letztendlich die Kräfte, und der TVB verlor am Ende deutlich. „Wir haben leider zu viele Hochs und Tiefs in unserem Spiel, außerdem fehlte uns die Überzeugung, dass wir dieses Spiel gewinnen können“, resümierte Gerlach. hub
Bassenheim:
Nolden; Szczepaniak (7/7), Schubert (3), Oster (2), Israel, Steffi Henn (6), Nina Müller, Schmidt, Nadine Schmitt (1), Hoffmann, Jennifer Schmitt (1), Christina Henn (5), Marissa Müller, Dähler (1).
Quelle: Rhein-Zeitung (17.02.2014)
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