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Bassenheimer Kampf wird nicht belohnt

Mit einer am Ende unglücklichen und vermeidbaren Niederlage haben die Bassenheimerinnen immer noch die Aussicht auf einen Aufstieg, da Ottersheim zeitgleich in Irmenach eine knappe Niederlage hinnehmen musste.

Das Misslingen im Mundenheimer Schulsportzentrum hat sich die Mannschaft jedoch selbst zu zuschreiben, denn in der ersten Spielhälfte fanden die Bassenheimerinnen nicht in ihr gewohntes Spiel. Dennoch kämpfte man sich in der zweiten Halbzeit wieder zurück, man hatte sogar kurz vor dem Ende die Chance auf die Führung und musste mit einem 7-Meter nach dem Schlusspfiff die 25:26 Niederlage hinnehmen.

Von Beginn an fand Bassenheim nicht in die Partie und lag schnell mit 0:2 zurück. Diesen Rückstand konnte man zwar aufholen, doch im weiteren Spielverlauf lag die Mannschaft schnell wieder mit 4 Toren (4:8) zurück. Dies zwang Jessica Gerlach zur ersten Auszeit, welche auch Wirkung zeigte; da der TV Bassenheim nach 20 Spielminuten den Rückstand ausgleichen konnte (9:9). Doch die Freude hielt nur kurz an und die Gastgeberinnen legten nach, da die Bassenheimer Deckung nicht vorhanden war. So musste man bis zur Pause einen 10:16 Rückstand hinnehmen.

Die Ansprache von Trainerin Jessica Gerlach war recht kurz und deutlich, denn die Mannschaft kam recht schnell zurück aufs Spielfeld. Nach Wiederanpfiff der beiden Schiedsrichterinnen trat die Mannschaft mit wiedergewonnenem Selbstbewusstsein auf. In der Deckung wurden die gegnerischen Angreiferinnen nun bekämpft und auch im Angriff lief es etwas besser. Hätte man nicht weiterhin den Pfosten des Mundenheimer Tores getroffen, wäre der Rückstand schnell verkleinert worden. So dauerte es bis zur 50 Spielminute, bis man auf 1 Tor verkürzen konnte.

Damit begann eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase: Zunächst legten die Gastgeberinnen wieder vor und bauten den Vorsprung nochmals auf 3 Tore (25:22) aus, doch Bassenheim kämpfte weiter. Selbst eine rote Karte gegen Jana Schubert und eine dadurch entstandene doppelte Unterzahl konnte die Mannschaft nicht zurückwerfen. Hätten sie kurz vor dem Ende ihre eindeutigen Chancen genutzt, wäre man in Führung gegangen. Stattdessen liefen die Mädels weiterhin einem kleinen Rückstand hinterher, welcher knapp 30 Sekunden vor dem Ende ausgeglichen werden konnte.

Diese kurze Zeit nutzten die Gastgeberinnen aus, auch durch eine hohe Unkonzentriertheit auf Bassenheimer Seite, um sich mit dem Schlusspfiff einen 7 Meter zu erarbeiten. Die Mundenheimerin Kim Böhme ließ es sich nicht nehmen, um diesen zu einem viel umjubelten 26:25 zu verwandeln.

Am kommenden Samstag steht das letzte Saisonspiel an, Gegner in der heimischen Karmelenberghalle ist die Mannschaft des SV Zweibrücken. Dieses Spiel will die Mannschaft unbedingt gewinnen, um ihrer scheidenden Trainerin Jessica Gerlach einen schönen Abschluss zu ermöglichen.

Für Bassenheim spielten:
Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (3), Jana Schubert (2) Astrid Israel (3), Steffi Henn (1), Annalena Adams, Nicole Hommen (3), Nadine Schmitt, Jennifer Schmitt (6/2), Saskia Schubert, Eva Lennartz (5/2), Christina Henn (2) und Angelina Richter

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