Dass die Partie in Zweibrücken kein einfaches Spiel werden würde, war allen Verantwortlichen von vorne herein klar. Neben den üblichen Langzeitverletzten, fiel auch noch Saskia Schubert kurzfristig aus. Die Voraussetzungen waren wieder einmal nicht ideal. Erfreulich war jedoch, dass Trainerin Jessica Gerlach mit Eva Lennartz einen Neuzugang präsentierte, welcher der Mannschaft direkt weiterhelfen sollte. Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und torreiche Partie. Beide Abwehrreihen fanden keinen Zugriff und machten es den Angreiferinnen einfach. Auf Seiten der Gastgeberinnen war immer wieder Toptorjägerin Joline Müller (16/5) erfolgreich. Erst beim Zwischenstand von 5:5 konnten sich die Gastgeberinnen erstmals absetzen. Unkonzentriertheiten, Ballverluste und zu unplatzierte Würfe auf Bassenheimer Seite führten dazu, dass die Zweibrückenerinnen Ihren Vorsprung bis zur Pause auf 21:15 ausbauen konnten. Die Pausenansprache von Trainerin Jessica Gerlach war zwar entsprechend, dennoch verschlief man den Start in die zweite Halbzeit. Der Kampfgeist auf Seiten Bassenheims wurde dann allerdings Minute um Minute stärker und man kämpfte um jeden Preis. Mehrfach konnte man den Rückstand auf vier Tore verkürzen. Leider konnte man die Chance, den Abstand zu verringern, nicht nutzen. Wieder unterliefen den Gästen unnötige Fehler- Ballverluste, zahlreiche vergebene Torchancen und technische Fehler. Dies verhinderte ein besseres Ergebnis. „Meine Mannschaft war heute ein kollektiver Totalausfall! Wir konnten unsere konditionelle Überlegenheit nicht ausnutzen und selbst konstante Spielerinnen fanden diesmal nicht richtig ins Spiel.“, so Gerlach. Die Mannschaft versuchte im weiteren Verlauf des Spiels alles, doch meist stand man sich folglich selbst im Wege.“ Am Ende eine verdiente, wenn auch eine um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallene Niederlage für Bassenheim.
Nun gilt es sich in der kommenden Woche konzentriert und gezielt vorzubereiten, denn am nächsten Samstag steht das Derby gegen die HSG Wittlich an. Hier hat die Mannschaft noch etwas gut zumachen. Das Hinspiel verlor man am Ende unnötig, nachdem man das Spiel über 50 Minuten dominiert hatte.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Lisa Schönfels (TW), Jenny Werner (TW), Anke Balmert (TW), Jana Schubert (4), Nathalie Oster (3), Steffi Henn (3), Eva Lennartz (2), Sophie Klapperich, Gina Spreda (1/1), Nadine Schmitt (2), Maren Hoffmann (1), Jenny Schmitt (9/4) und Christina Henn (5)